Wichtige Gesetze zum Kauf von Immobilien in Spanien

Kurz gesagt:

Gute Nachrichten: Ausländer können in Spanien frei Immobilien kaufen und besitzen, darunter auch wunderschöne Villen und Apartments auf der Insel. Du musst nur eine NIE (Ausländeridentitätskarte) beantragen, deine Eigentumsurkunde bei einem spanischen Notar unterzeichnen und dein Eigentum registrieren lassen.

Du solltest auch einen Anwalt vor Ort beauftragen, um versteckte Schulden oder Bebauungsbeschränkungen zu prüfen, und dich darauf einstellen, zusätzlich zum Kaufpreis etwa 10 bis 13 % Steuern und Gebühren zu zahlen. Ganz gleich, ob du zum Wohnen, zur Vermietung oder als Kapitalanlage kaufen möchtest: Wenn du die Grundlagen kennst – von Hypotheken und Einkommensteuer bis hin zu Erbschafts- und Vermögenssteuer –, wird dein Weg zum spanischen Immobilienbesitz reibungslos und stressfrei verlaufen.

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Der attraktive spanische Immobilienmarkt, der für seine Vielfalt und attraktiven Kaufpreise bekannt ist, hat in den letzten Jahren das Interesse vieler Menschen geweckt. Ob Sie sich von einem sonnenverwöhnten Rückzugsort an der Küste oder einer urbanen Oase in pulsierenden Städten angezogen fühlen, die Navigation durch die Feinheiten des spanischen Immobilienmarktes und der Immobiliengesetze ist für einen erfolgreichen Kauf unerlässlich. Dieser umfassende Leitfaden beleuchtet die wesentlichen Gesetze und Schritte, die für einen reibungslosen und informierten Kauf erforderlich sind.

Wichtige Gesetze zum Immobilienkauf in Spanien

Der Kauf einer Immobilie in Spanien als Ausländer erfordert ein solides Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen für Immobilientransaktionen, insbesondere des Kaufprozesses, der sich oft von dem in deinem Heimatland unterscheidet. Der Prozess ist zwar im Allgemeinen unkompliziert, aber bestimmte Gesetze und Vorschriften müssen sorgfältig beachtet werden. Diese rechtlichen Richtlinien dienen dem Schutz sowohl des Käufers als auch des Verkäufers und gewährleisten eine sichere und transparente Transaktion.

Das Verständnis dieser Gesetze ist entscheidend für einen reibungslosen Kauf, von der Sicherung Ihrer Traumimmobilie bis zur Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen. Die Kenntnis dieser rechtlichen Aspekte ist Ihr Leitfaden für einen reibungslosen und erfolgreichen Immobilienkauf in Spanien.

1. Rechtliche Anforderungen für ausländische Käufer

Einer der ersten Schritte für ausländische Käufer ist die Beantragung einer NIE-Nummer (Número de Identificación de Extranjeros) bei der spanischen Regierung. Diese eindeutige Identifikationsnummer ist für steuerliche Zwecke unerlässlich und wird für die Eröffnung eines Bankkontos benötigt, was für die Abwicklung von Immobilientransaktionen dringend empfohlen wird.

EU-Bürger haben es in der Regel einfacher, da sie von der Freizügigkeit und dem Recht auf Aufenthalt in Spanien profitieren. Nicht-EU-Bürger müssen sich jedoch möglicherweise über Visumsmöglichkeiten informieren, insbesondere wenn sie beabsichtigen, dauerhaft in Spanien zu leben. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Rechtslage von Anfang an klären, bevor Sie weitere Schritte unternehmen.

Warum das wichtig ist: Die NIE verbindet deine Identität mit allen rechtlichen und finanziellen Vorgängen in Spanien. Ohne sie kannst du keine Immobilie kaufen, keine Steuern zahlen oder wichtige Dienstleistungen wie Strom, Wasser und Gas anmelden.

So bekommst du sie: Beantrage sie bei einem spanischen Konsulat in deinem Heimatland oder direkt in Spanien bei einer Polizeidienststelle. Es ist ratsam, dies rechtzeitig vor der Unterzeichnung von Verträgen zu erledigen.

2. Das spanische Grundbuchamt

Das spanische Grundbuchamt ist ein öffentliches Register aller Immobilienbesitze, das Käufern Transparenz und Sicherheit bietet. Vor jedem Immobilienkauf solltest du unbedingt eine Eigentumsrecherche im Grundbuchamt durchführen, um die Eigentumsverhältnisse zu überprüfen und eventuelle Schulden oder Belastungen festzustellen.

Diese Sorgfaltspflicht trägt zu einem reibungslosen Kauf bei und beugt künftigen Rechtsstreitigkeiten vor. Im Grundbuchamt ist auch der Katasterwert der Immobilie eingetragen, der für die Berechnung der Grundsteuer wichtig ist. Eine gründliche Überprüfung stellt sicher, dass deine Investition solide ist.

Warum das wichtig ist: Mit der Eintragung bist du offiziell als rechtmäßiger Eigentümer anerkannt. Ohne sie sind deine Rechte möglicherweise nicht vor Ansprüchen Dritter geschützt.

Wie du das machst: Nach der Unterzeichnung der Urkunde vor einem Notar meldet dein Anwalt die Immobilie beim örtlichen Grundbuchamt an. Dies dauert in der Regel einige Wochen und schließt die rechtliche Übertragung ab.

3. Die Rolle von Notaren bei Immobilientransaktionen

Notare spielen bei spanischen Immobilientransaktionen eine wichtige Rolle. Sie sind als unparteiische Beamte tätig und sorgen dafür, dass der Kaufvertrag (Escritura de Compraventa) rechtmäßig und durchsetzbar ist. Bei der endgültigen Unterzeichnung liest der Notar den Vertrag vor, überprüft die Identitäten und zieht die anfallenden Steuern und Gebühren ein.

Die Beteiligung des Notars schützt die Interessen beider Parteien und garantiert eine rechtsverbindliche Transaktion. Käufer sollten sich auf Notargebühren einstellen, die sich nach dem Kaufpreis der Immobilie richten. Die Fachkenntnis und Neutralität des Notars sind entscheidend für eine sichere und rechtlich einwandfreie Transaktion.

Warum das wichtig ist: Ohne notarielle Beglaubigung ist die Transaktion nicht rechtsgültig. Der Notar stellt die Einhaltung des spanischen Rechts sicher und schützt beide Parteien.

So gehst du vor: Nimm persönlich oder durch einen Bevollmächtigten an der Unterzeichnung teil. Bring deine NIE, den Zahlungsnachweis und deinen Ausweis mit. Dein Anwalt kann den gesamten Prozess koordinieren.

4. Wichtige Immobiliensteuern für Käufer

Für jeden Käufer ist es super wichtig, die spanischen Immobiliensteuern zu verstehen. Die wichtigste Steuer ist die Übertragungssteuer (ITP) für Wiederverkaufsimmobilien oder die Mehrwertsteuer (IVA) für Neubauten. Die ITP-Sätze variieren je nach Region und liegen in der Regel zwischen 6 % und 10 % des Kaufpreises.

Diese Immobiliensteuern sind:

Steuer Beschreibung Satz auf Mallorca
Übertragungssteuer (ITP) Auf Wiederverkaufsimmobilien 8–13 % (gestaffelt nach Wert)
Mehrwertsteuer (IVA) Auf neue Immobilien 10 %
Stempelsteuer (AJD) Auf notariell beglaubigte Urkunden für Neubauten 1,5–2 %
Grundsteuer (IBI) Jährliche lokale Steuer 0,4–1,3 %

Beim Kauf einer Villa im Wert von 1,5 Millionen Euro fallen beispielsweise Gesamt-ITP-Sätze von etwa 10,6 % an. Die Steuern müssen innerhalb von 30 Tagen nach Unterzeichnung der Urkunde bezahlt werden. Dein Anwalt kümmert sich in der Regel um diese Zahlung.

Warum das wichtig ist: Diese Steuern können den Kaufpreis um 10–13 % erhöhen. Werden sie nicht bezahlt, kann sich die Registrierung verzögern oder es können Strafen anfallen.

So hältst du dich daran: Dein Anwalt kümmert sich normalerweise um die Steuerzahlungen. Stell sicher, dass die Mittel verfügbar sind und die Fristen eingehalten werden – die meisten Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen nach Unterzeichnung erfolgen.

5. Die Bedeutung eines Immobilienanwalts

Bei dem Kauf einer neuen Immobilie ist es sehr ratsam, einen Immobilienanwalt zu beauftragen. In Spanien sind unbezahlte Schulden wie Grundsteuern oder Gemeinschaftsgebühren an die Immobilie gebunden und nicht an den Vorbesitzer.

Ein Anwalt führt eine Due-Diligence-Prüfung durch: Er überprüft das Eigentumsrecht, prüft, ob Schulden oder Bauverstöße vorliegen, überprüft Genehmigungen und stellt sicher, dass die Immobilie mit der rechtlichen Registrierung übereinstimmt. Er bestätigt auch, ob zusätzliche Steuern wie die kommunale Grundsteuer (Plusvalía) beim Verkauf korrekt zugewiesen wurden.

Die Anwaltskosten betragen in der Regel 1–2 % des Immobilienpreises und sind eine sinnvolle Investition für Ihre Sicherheit.

7. Beschränkungen hinsichtlich der Art der Immobilie und der Lage

In Spanien gibt es spezifische Vorschriften und Beschränkungen hinsichtlich der Art und Nutzung von Immobilien, die je nach Region und Gemeinde variieren. In bestimmten Gebieten, insbesondere in Küsten- oder Militärzonen, können Beschränkungen für ausländische Eigentümer gelten.

Vor dem Kauf sollten Käufer sicherstellen, dass die Immobilie ihrem Verwendungszweck entspricht und den örtlichen Vorschriften entspricht. Eine Rücksprache mit der örtlichen Gemeinde oder die Einholung von Rechtsberatung schafft Klarheit und hilft, potenzielle Probleme zu vermeiden.

Warum das wichtig ist: In einigen ländlichen oder geschützten Gebieten sind zusätzliche Genehmigungen erforderlich, insbesondere für Käufer aus Nicht-EU-Ländern. Wenn du das übersiehst, kann sich dein Kauf verzögern oder sogar ganz scheitern.

So hältst du dich daran: Lass deinen Anwalt frühzeitig die Bebauungsvorschriften und Beschränkungen prüfen. Wenn Sondergenehmigungen erforderlich sind, plane zusätzliche Zeit für die Genehmigung ein.

„Hinweis: Käufer aus Nicht-EU-Ländern benötigen möglicherweise eine Genehmigung des Verteidigungsministeriums, um landwirtschaftliche Grundstücke in ausgewiesenen Militärzonen zu erwerben, obwohl dies für Wohnimmobilien in städtischen Gebieten Mallorcas in der Regel nicht erforderlich ist.“

8. Der Prozess der Hypothekenbeschaffung als Ausländer

Die Finanzierung eines Immobilienkaufs in Spanien ist für Ausländer möglich, auch wenn der Prozess anders sein kann als in ihrem Heimatland. Spanische Banken bieten in der Regel Hypotheken für Nicht-Residenten an, wobei die Kriterien und Bedingungen variieren können.

Ein spanisches Bankkonto, eine solide Bonität und ein klares Verständnis der Hypothekenzinsen und -anforderungen sind unerlässlich. Das Sammeln der erforderlichen Unterlagen und die Zusammenarbeit mit einem auf Ausländer spezialisierten Hypothekenmakler können den Prozess vereinfachen.

Warum das wichtig ist: Die Hypothekenbedingungen für Nicht-Residenten können strenger sein, mit höheren Anzahlungen und kürzeren Laufzeiten.

So gehst du vor: Beantrage die Hypothek frühzeitig, bereite Unterlagen über dein Einkommen und Vermögen vor und eröffne ein spanisches Bankkonto. Vergleiche Angebote verschiedener Banken oder lass dich von einem Makler beraten.

9. Obligatorische Inspektionen und Gutachten

Bevor du einen Immobilienkauf abschließt, solltest du unbedingt eine gründliche Inspektion durchführen, um den Zustand der Immobilie zu beurteilen. Es ist ratsam, einen qualifizierten Gutachter zu beauftragen, um versteckte Mängel oder bauliche Probleme aufzudecken, die zu kostspieligen Reparaturen führen könnten.

Zusätzlich hilft eine Bewertung durch einen unabhängigen Fachmann dabei, den Marktwert der Immobilie zu ermitteln und sicherzustellen, dass er dem Kaufpreis entspricht. Dieser Schritt schützt Käufer vor überhöhten Zahlungen und gibt ihnen die Gewissheit, dass ihre Investition solide ist.

Warum das wichtig ist: Wenn du eine Inspektion überspringst, kannst du mit unerwarteten Reparaturkosten konfrontiert werden. Eine Bewertung ist oft erforderlich, wenn du eine Hypothek aufnimmst.

So hältst du dich daran: Beauftrage frühzeitig einen Gutachter und einen Sachverständigen. Bei einer Finanzierung wird deine Bank wahrscheinlich die Bewertung veranlassen. Nutze die Ergebnisse, um gegebenenfalls neu zu verhandeln.

10. Auswirkungen des Golden-Visa-Programms

Das Golden-Visa-Programm bot Nicht-EU-Käufern bisher ein Aufenthaltsrecht für Immobilieninvestitionen über 500.000 €. Es wurde jedoch am 12. April 2024 offiziell eingestellt.

Warum das wichtig ist: Käufer können sich nicht mehr darauf verlassen, durch den Kauf einer Immobilie im Rahmen dieses Programms eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.

So hältst du dich daran: Informiere dich über andere Langzeitvisa, die auf deine Situation zugeschnitten sind, z. B. Visa für den Ruhestand, für Arbeit oder für nicht gewerbliche Tätigkeiten. Ein Experte kann dir dabei helfen, die Voraussetzungen zu prüfen.

Zusätzliche steuerliche Überlegungen für ausländische Eigentümer

Steuerart Für wen gilt das? Satz Anmerkungen
Einkommensteuer Nicht ansässige Eigentümer, die Immobilien vermieten EU/EWR: 19 % auf den Nettogewinn
Nicht-EU: 24 % auf den Bruttogewinn
Muss jährlich angegeben werden; Abzüge sind nur für EU-/EWR-Bürger möglich.
Einkommenssteuer Nicht ansässige Eigentümer, die keine Immobilien vermieten Basierend auf dem Katasterwert Nominale jährliche Steuer; gilt auch, wenn die Immobilie keine Einkünfte generiert.
Kapitalertragssteuer Nicht ansässige Verkäufer 19 % auf den Kapitalgewinn 3 % des Verkaufspreises werden vom Käufer einbehalten; erstattungsfähig, wenn kein Gewinn erzielt wird.
Vermögenssteuer Nicht ansässige Eigentümer mit hochwertigen Vermögenswerten in Spanien 0,28 % bis 3,45 % (nur über 3 Mio. € auf den Balearen) Gilt nur für den Nettowert der spanischen Vermögenswerte; Schulden wie Hypotheken sind abzugsfähig.
Erbschaftssteuer Erben ausländischer Immobilienbesitzer Bis zu 100 % Befreiung für nahe Verwandte Das balearische Recht sieht großzügige Befreiungen vor; gilt für die meisten nicht ansässigen Erben.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Kauf einer Immobilie in Spanien

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Nachdem wir die wichtigsten Gesetze behandelt haben, wollen wir nun den schrittweisen Ablauf des Immobilienkaufs in Spanien skizzieren. Das Verständnis jeder einzelnen Phase ist entscheidend für eine reibungslose und erfolgreiche Transaktion.

Wenn Käufer diese Schritte befolgen, können sie den Prozess klar und sicher durchlaufen und in jeder Phase fundierte Entscheidungen treffen.

Erste Recherchen und Budgetplanung

Die Beauftragung eines seriösen Immobilienmaklers kann bei der Suche nach der richtigen Immobilie mit Hilfe eines Profis sehr hilfreich sein. Er bietet Zugang zu einer größeren Auswahl an Angeboten, organisiert Besichtigungen und teilt sein lokales Fachwissen.

Die finanzielle Beratung durch einen Profi kann Einblicke in Finanzierungsmöglichkeiten geben und sicherstellen, dass du die finanziellen Auswirkungen eines Immobilienkaufs in Spanien klar verstehst. Eine gute finanzielle Vorbereitung ist entscheidend.

Die richtige Immobilie finden

Die Beauftragung eines seriösen Immobilienmaklers kann bei der Suche nach der richtigen Immobilie sehr hilfreich sein. Er hat Zugang zu einer größeren Auswahl an Angeboten, organisiert Besichtigungen und teilt seine Ortskenntnisse mit Ihnen.

Achten Sie bei der Auswahl eines Maklers auf seine Erfahrung, seine Kenntnisse der Gegend und seine Kommunikationsfähigkeiten. Eine klare Kommunikation Ihrer Bedürfnisse und Erwartungen trägt dazu bei, den Suchprozess zu optimieren.

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Angebot abgeben und Konditionen aushandeln

Ein wichtiger Schritt beim Kauf einer Immobilie ist die Unterzeichnung des „contrato privado de compraventa“, „contrato de reserva“, „arras“ oder Vorvertrags. Dieser Vertrag enthält die Verkaufsbedingungen, einschließlich des Kaufpreises, und legt fest, dass eine Anzahlung zu leisten ist, um die Kaufabsicht des Käufers zu bekunden. Oft wird auch der Zeitrahmen für den Abschluss der Transaktion festgelegt, der sich nach der erforderlichen Due Diligence richtet. Die Hinzuziehung eines Immobilienanwalts stellt sicher, dass alle rechtlichen Verpflichtungen erfüllt werden, wodurch Risiken im Zusammenhang mit unvorhergesehenen Verbindlichkeiten reduziert werden. Dieser Vertrag dient als Absicherung, indem er die Absicht des Käufers formell festhält, was auf dem dynamischen Immobilienmarkt Spaniens unerlässlich ist.

Die Aushandlung des Kaufvertrags, einschließlich Eventualitäten und Fristen, ist ein wichtiger Schritt. Stellen Sie sicher, dass alle Bedingungen klar festgelegt und vereinbart sind, bevor Sie zur nächsten Phase übergehen. Die Hinzuziehung eines Rechtsbeistands wird dringend empfohlen.

Unterzeichnung des Vorvertrags (Contrato de Arras)

Ein wichtiger Schritt beim Kauf einer Immobilie ist die Unterzeichnung des Vorvertrags, auch bekannt als contrato de arras. Dieser Vertrag enthält die Verkaufsbedingungen, einschließlich des Kaufpreises, und legt fest, dass eine Anzahlung geleistet wird, um die Kaufabsicht des Käufers zu bekräftigen. Oft wird auch der Zeitrahmen für den Abschluss der Transaktion festgelegt, der mit der vor dem weiteren Vorgehen erforderlichen Sorgfaltspflicht abgestimmt ist. Ein Immobilienanwalt sorgt dafür, dass alle rechtlichen Verpflichtungen erfüllt werden, und reduziert so das Risiko unvorhergesehener Verbindlichkeiten. Dieser Vertrag dient als Absicherung, indem er die Absicht des Käufers formell festhält, was auf dem dynamischen spanischen Immobilienmarkt unerlässlich ist.

Abschluss des Kaufs: Die Kaufurkunde

Der letzte Schritt des Kaufprozesses ist die Unterzeichnung der Kaufurkunde (Escritura de Compraventa) bei einem Notar. Sowohl der Käufer als auch der Verkäufer müssen zusammen mit ihren Rechtsvertretern anwesend sein.

Der Notar überprüft die Identitäten, stellt die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sicher und bezeugt die Unterzeichnung. Nach der Unterzeichnung geht das Eigentum an der Immobilie auf den Käufer über und die Transaktion wird im Grundbuch eingetragen, womit der Kauf abgeschlossen ist.

Beliebte Gegenden für Immobilieninvestitionen auf Mallorca

Panoramic sea views of Bendinat town.

Mallorca, die Perle der Balearen, zieht mit ihrer Mischung aus natürlicher Schönheit, Kulturerbe und Lebensart immer wieder internationale Käufer an. Von historischen Städten bis hin zu luxuriösen Rückzugsorten an der Küste bietet die Insel eine Vielzahl von Immobilieninvestitionsmöglichkeiten für jeden Lebensstil.

Ob du einen ruhigen Rückzugsort für deine Familie, kulturelle Vielfalt oder Eleganz am Meer suchst, Mallorca hat genau das Richtige für dich.

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Bendinat – Die perfekte Wohngegend für Familien

Im Südwesten Mallorcas gelegen, bietet Bendinat eine ruhige, familienfreundliche Umgebung mit Panoramablick auf das Meer. Nur eine kurze Autofahrt vom Stadtzentrum Palmas entfernt, verbindet es natürliche Schönheit mit modernem Komfort.

Geräumige Häuser, eine Mischung aus traditioneller und moderner Architektur und Außenbereiche, die ideal für Kinder sind, machen Bendinat besonders attraktiv für Familien. Die ruhige Atmosphäre und die Nähe zu Schulen und Dienstleistungen sorgen für eine hohe Lebensqualität.

Altstadt von Palma – mallorquinische Kultur und Tradition

Im Herzen von Palma de Mallorca steht die Altstadt von Palma als Symbol für das authentische Leben auf Mallorca. Dieses historische Viertel ist voller Charme, mit engen Kopfsteinpflasterstraßen und traditionellen Steinhäusern, die das kulturelle Erbe der Insel widerspiegeln.

Es ist ein pulsierendes Zentrum für Kunst, Geschichte und lokale Küche und somit ideal für Käufer, die in eine kulturell reiche und fußläufig erreichbare städtische Umgebung eintauchen möchten.

Portixol – Eine lebhafte Küstenstadt in Palma

Portixol liegt direkt an der Küste vor dem Stadtzentrum von Palma und ist ein Favorit unter Käufern, die sowohl die Ruhe am Meer als auch die Annehmlichkeiten der Stadt suchen. Mit seinem Blick auf den Yachthafen, den engen Gassen und den Sandstränden hat sich dieses einst verschlafene Fischerdorf zu einem der angesagtesten Hotspots Mallorcas entwickelt.

Die Mischung aus entspanntem Lebensstil an der Küste und gehobener Gastronomie macht den Ort zu einer guten Wahl für alle, die eine lebendige Gemeinde am Wasser suchen.

Bunyola – Terrassendorf mit atemberaubender Küstenlandschaft

Am Fuße des Serra de Tramuntana gelegen, bietet Bunyola einen Rückzugsort auf dem Land mit weitem Blick auf die Küste und die Landschaft. Bekannt für seine Terrassenanlage und seine ruhige Atmosphäre, ist der Ort ein Magnet für Naturliebhaber und Radfahrer.

Dieses friedliche Dorf fängt die Essenz des rustikalen Mallorcas ein und ist ideal für alle, die Privatsphäre, Ruhe und eine Postkartenlandschaft suchen.

Fornalutx – Ausgezeichnet als das schönste Dorf Spaniens

Fornalutx wird oft als eines der schönsten Dörfer Spaniens bezeichnet und liegt hoch in den Tramuntana-Bergen. Seine engen, mit Steinen gepflasterten Gassen und blumengeschmückten Balkone verleihen ihm einen Charme wie aus einer Postkarte.

Mit Blick auf die Berge und das Meer bietet dieses zeitlose Dorf einen einzigartigen, authentischen mallorquinischen Lebensstil – perfekt für alle, die von Tradition und atemberaubender Natur begeistert sind.

Fazit

Der Kauf einer Immobilie in Spanien, insbesondere in hochwertigen Gegenden wie Mallorca, bietet einen außergewöhnlichen Lebensstil und tolle Investitionsmöglichkeiten. Damit geht aber auch die Notwendigkeit einher, rechtliche und steuerliche Vorschriften einzuhalten.

Von der Beantragung Ihrer NIE-Nummer über die Überprüfung des Grundbuchs bis hin zur Budgetierung von Steuern und der Planung von Vermögens- oder Erbschaftsfragen – jeder Schritt ist wichtig. Mit professioneller Beratung und gründlicher Vorbereitung kann Ihr Immobilienkauf in Spanien sicher, lohnend und rechtlich einwandfrei sein.

Wenn Sie bereit sind, Mallorca zu Ihrem zweiten Zuhause zu machen, begleiten wir Sie bei allen rechtlichen Details, damit Sie sich auf die Aussicht konzentrieren können und nicht auf den Papierkram.


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Häufig gestellte Fragen

Kann ich als Nicht-Resident eine Immobilie in Spanien kaufen?

Ja, Nicht-Residenten können in Spanien Immobilien kaufen. Die gesetzlichen Anforderungen sind für Residenten und Nicht-Residenten gleich, was einen fairen und transparenten Prozess für alle Käufer gewährleistet.

Welche steuerlichen Auswirkungen hat der Besitz einer Immobilie in Spanien für ausländische Eigentümer?

Ausländische Immobilienbesitzer in Spanien müssen Grundsteuer, Kapitalertragssteuer auf Gewinne aus dem Verkauf und Einkommensteuer auf Mieteinnahmen zahlen. Es ist ratsam, sich von einem Fachmann über die steuerlichen Verpflichtungen beraten zu lassen.

Brauche ich ein spanisches Bankkonto, um eine Immobilie zu kaufen?

Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber für ausländische Käufer ist es sehr empfehlenswert, ein spanisches Bankkonto zu eröffnen, um Transaktionen zu vereinfachen, Ausgaben zu verwalten und möglicherweise Wechselkursgebühren zu sparen.

Was sind die häufigsten Fallstricke, die man beim Kauf einer Immobilie in Spanien vermeiden sollte?

Zu den häufigsten Fallstricken gehören unzureichende Sorgfaltspflicht, das Auslassen professioneller Rechtsberatung, das Übersehen von Immobilienbesichtigungen und das unvollständige Verständnis der Vertragsbedingungen.

Wie viel kostet eine Immobilienagentur auf Mallorca?

Immobilienagenturen auf Mallorca berechnen in der Regel eine Provision von 5 % auf den endgültigen Verkaufspreis. Dieser Satz ist jedoch oft verhandelbar und kann reduziert werden, um das bestmögliche Ergebnis für Käufer und Verkäufer zu erzielen. Die Provision wird in der Regel vom Verkäufer getragen, sofern nichts anderes vereinbart wurde.